Alte Fotografie vom Bergedorfer Stadtbad ca. 1930; das Freibad liegt direkt an der Bille. Im Hintergrund sind die Schwimmbecken zu erkennen, dicht gedrängt liegen und sitzen die Badegäste bei sonnigem Wetter in der Badanstalt am Wasser.

[11_21549 -ZeEEhbQtbq] Alte Fotografie vom Bergedorfer Stadtbad ca. 1930; das Freibad liegt direkt an der Bille. Im Hintergrund sind die Schwimmbecken zu erkennen, dicht gedrängt liegen und sitzen die Badegäste bei sonnigem Wetter in der Badanstalt am Wasser. Im Vordergrund die Backstein-Architektur vom Eingangsgebäude des Bille-Bads an dessen Klinker Front der Schriftzug STADTBAD angebracht ist. Im Eingangsbereich mit den hohen Säulen stehen die Fahrräder der Badegäste - rechts führt eine Fussgänger Brücke über die Bille zum Schillerufer. Quelle: bildarchiv-hamburg.com mehr anzeigen
Die erste urkundliche Erwähnung Bergedorfs erfolgte 1162; erst 1867 kaufte die Stadt Hamburg der Stadt Lübeck deren Besitzrechte an Bergedorf für 200.000 preußische Taler ab. Am 1. Januar 1868 endete somit die seit 1420 praktizierte beiderstädtische Verwaltung, Bergedorf wurde Teil der Stadt Hamburg. Die Gewerbefreiheit ab 1867 und die Gewerbeordnung von 1878 sorgten für eine Industrialisierung des Ortes. Eine Glashütte war 1869 der erste Großbetrieb, weitere folgten. Bergedorf entwickelte sich zum modernen Vorort. 1887 wurde eine organisierte Müllabfuhr eingerichtet. Das erste Kraftwerk samt elektrischer Straßenbeleuchtung erhielt der Ort 1897. Um 1900 entstand das Bergedorfer Villenviertel. Durch das Groß-Hamburg Gesetz wurde Bergedorf ein Hamburger Stadtteil.

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