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Historische Darstellung der Blumenzucht in Quedlinburg - Frauen arbeiten in den Blumenfeldern, im Hintergrund das Panorama der Stadt mit dem Schlossberg und Kirchtürmen. Quelle:
bildarchiv-hamburg.com
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Die Welterbestadt Quedlinburg liegt nördlich des Harzes im Landkreis Harz / Sachsen-Anhalt. 994 mit dem Stadtrecht versehen, war die Stadt vom 10. bis zum 12. Jahrhundert Sitz der zu Ostern besuchten Königspfalz weltlicher Herrscher und fast 900 Jahre lang eines (zunächst geistlichen, nach der Reformation freiweltlichen) Damenstifts. Quedlinburgs architektonisches Erbe steht seit 1994 auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes und macht die Stadt zu einem der größten Flächendenkmale in Deutschland. Bedeutung erlangte Quedlinburg, als es im 10. Jahrhundert zur Königspfalz wurde, in der die ottonischen Herrscher das Osterfest feierten. Nach dem Tod von König Heinirich im Jahr 936 wurde sein Leichnam nach Quedlinburg überführt und in der Pfalzkapelle auf dem Schlossberg bestattet. Seine Witwe Königin Mathilde gründete in Quedlingurg einen Damenstift. 1326 schloss sich die Stadt mit Halberstadt und Aschersleben zum Halberstädter Dreistädtebund zusammen, der 150 Jahre bestadnd. 1384 trat Quedlinburg dem Niedersächsischen Städtebund und 1426 dem Hansebund bei. Im 18. und 19. Jahrhundert entwickelte sich in Quedlinburg eine intensive Blumenzucht, die der Stadt einen beachtlichen Wohlstand brachte. Auf einer Fläche von 120 km² leben jetzt ca. 25 000 Einwohner*innen.
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